1. Mien Appelboom, de steiht so stolt,
gesunde Blöör, gesundet Holt,
in mienen Goorn wiether to sehn.
Sien Anblick is so wunnerschön.
2. Im März ward he so langsom wook.
Ik goh to em und liese froog:
„ Den ersten Dünger op den Foot?“
„ Streu bold, de deit mi jo so good!“
3. De Sünne mookt nu warm dat Weer.
De Knospen sprut, dorut de Blöör.
Dat helle Gröön, so kloor und schön,
kannst du alleen in Föhrjohr sehn.
4. Im Mai de rosa Blüten bleuht,
de Hummeln danzt und sik so freut.
Sien Boomenkleed hett he nu an,
und treckt mi heemlich in sien Bann.
5. Mien Appelboom is nicht alleen,
ne Rose steiht bi em an Been.
Se rankt an em und holt sik fast,
und hoch in Appelboome wasst.
6. Und im August denn sind se riep.
Den ersten Appel ik mi griep,
mit roten Backen und so sööt,
mien Appelboom, de Piros heet.
7. Hebb ik poor Appels mool vergeeten,
schüllt miene Vogel disse eeten,
de singt so schön in Appelboom,
as weer’t een Droom, mien Appelboom.