De Utfohrt

Twee Frünn' ut Erkshoff harn ehre Brutens wieterweg utsorcht. De een weer ut Osterbinn, de andere har se in Newewnbrocksen. Harn jo den sülbigen Weg, blots de föhr 'n beeten wieter.

 

Bekeek man de domoligen Umstän', weer de wiete Weg bi Wind un Wär ne bannige Stropozen. Noch dorto de Släg, de man sick  fröher opstoken dö! Mol ganz ehrlich: Weern ditt nich Bewiese, dat de beiden ehre Deerns wirklich von ganzen Harten gern harn?

 

Use beiden harn to ehre Sicherheit Revolver - dat weer'n noch'n Andenken ut'n Krieg. Wenn se sick gar nich anners helpen konn, dör de Obermach, schöten se in de luft oder in de Eer. Dat hülp.

 

Fröher weer de Afgunst ganz slimm, noch dorto wenn man de Brut ut ne annere Gegend utsorchte.

Dorüm güng'n veele jungkerls nich ut ehr'n Dörp rut, wgen den Släg. Man möt dat verglieken mit'n Höhnerhoff: Verbiestert sick dor 'n fremden Hohn, denn weer ok wat los, dor fleegt de Feddern.

 

Disse Begebenheit speel sick so bi tweeuntwintig af, glieks non Ersten Weltkrieg.

 

De Verlobung schöll weden, un al frein sick op dit Fest. Nun wör rüst un don, de Een oder Anner moß dit un dat noch hebben. Nee Horslöpens för de Kinner, de Broder vom Brögam n' swarten Hot, de Lüer drögen domols al swart. De Hot weer nich glieks to kriegen, de Kopmann in de nächsten Ortschaft.

 

De Reise güng los: Verwandte, Frünn un Nobers kömen op'n Lokenwogen, Kremser wi de Bremer seggt, de Rest op'n Kletschwogen.

 

Bi besten Sünnenschien kömen se vergnögt in Neenbrocksen an. So wör düchtig fiert un tolangt, besonners smekte de Kokkäs, dor ward von Dog noch von röhmt, dat vertell mi de Brögam, he levt noch! Gegen Morgengraun weer op de Heemfohrt rüst, de Peer harn ehr Deel weg, un dann güngt no Huus: Unnerwegs wurn se vom Onwär oberdübelt, dat göt, wi ut'n Melkammer. De unner Lokenwogen harn woll n'Dack ober sick, ober von de Sieten harn se keen Schutz. So wörn se klitschenatt, so dat veel Tüg affarben dö un verkrürt utseeg. De armen Lüer op'n Kletschwogen güngt noch schittereier: Veer Schirms , - mehr konn se nich opspannen. Dat Wote lopt so bekanntlich bargdol un sochte sein Weg twischen de Lüer. de weern toless so natt, as wenn se 'n Sitzbad  nohmen harn. Nun wör ok mol inholn, den Beer un Brannwien wollen no buten un de Lüer mossen sick verpedden.

 

Am drolligsten seech de Broer ut. He har sick unerwegs al wunnert, dat siene Hänn so striegerig weern. Dat ganz Gesicht weer swart, allns luter Striebens. Wat weer de Ursok? De nee Hot farvte af. Wellge Fronlüer hüng de Hotrand op de Schullern. Se weern heilfroh, wedder in Hus to weden. De vom Kopmann gefarvte Hot is em an de Dör nogelt wurn ….

Heinz Tödtmann