Korl sitt in en Lokol mit en Moler an Disch, de smökte ene Zigarn no de andern. "Se Nachbor, se schollen man nich so feel smöken, dat deit ere Gesundheit schorn:2 "Nee," meent de andere, "ek smök jeden Dag woll so tein Stück und bin all sebzig Johr olt." "Siehste". seg Korl, "has beter weniger smökt, weerst womöglich al achzig."
Dor weer mol een katolschen Pestor, de har Halskeel, de Doktor , sin olen Fründ, verschriff em Rumgrog. Nun hett de Pestor ober jimmer gen Branwien und Supen von sin Kanzel predig. Wie bring ek de Hushölsch dat bi, wegen heet Woter. Frög bi Gelegenheit sin Doktorfründ, de ror em, schol man to er seggen, he mog ganz heetet Resierwoter hebben. Ober no dree Dogen pingel dat Telefon bien Doktor. De Hushölsch bestell den Doktor, doch bi Gelegenheit mol vörtokieken. "Ist denn der Pastor krank?" säh de Doktor. "Dat weet ek nich, Herr Doktor, irgenwat mot he woll hebben. He resiert sick woll tein Mol den Dag.
Sind son twee Jungs op de de Stroten und kleit in de Pütten und baut wat, Dor kommt de Pestor op to und frogt: "Na, Kinner, wat mokt ji denn dor in den Dreck?" "Wi baut eene Karken, Herr Pestor", seg de eene Jung. "Kummt den dor ok ne Kanzel und Pestor rinn?", frög de Pestor. "Mol sehn", säg de annere Jung, "wenn wi noch Schiet ober hebbt."
Jümmer, wenn ek wat von Brummelbeern hör, fallt mi en litje Dööntje inn - heff ek mol leest - villicht kennt ji't al: Also, dor weer mol'n Vadder, de hett mi sinen Söhn - so'n Pöks von fief Johr - ol mol Brummelbeern plückt. Op eenmol röppt de Lüttje: "Du Vadder, hebbt de Brummelbeern ok Beene?" "Nee", antert de Vadder. "Junge, wo kummst du op son'n blöse Froog?" "No", ment de Lütje, "denn iss dat sach's en Messkäfer weden, den ek eben mit dolsloken heff." Jo, kann all angohn. Swart sind se beid. Un Irren is minschlich!
Een Schirmverköper reis in de Dörper und kommt op een groten Burnhoff. De Froo hett in de Köken to don und richt das Middageeten her. De Schirmhändler geiht öber de groten Deel no de Köken. "N'goten Dag, Buersfroo, will mol frogen, op hier Schirme to flicken giff, oder hebbt ok Nee." "Nä", bi us is alls heel, hebb ok gor ken Tied. De Mannslüd kommt gliekst von Lanne, denn möt dat Eeten träg weden." "Na, denn nich, beste Froo", und geiht weg. Kommt ober wodder rinn und frogt de Buersfroo: "Wie is dat denn mit son'n litten, feinen Knirps?" De Froo kennt den Urtdruck gor nich und antert ganz verdattert: "Mok's du mi een Knop open, dann krichst du eenen mit de Pannen op'n Kopp."
Op'n Lande weer mol ne ganz grode Buernhochtied, de Gäste harn al Platz op de groden Deel. An langen Dischen seeten de Lüer und langen düchtig to, denn de Buer har got opdischt. De Kapelle speelte so schön und de Lüer verpusten sick noch'n beeten vom Hochtiedsschmaus. Ganz boben sitt jo dat Poor und de Öllern, op eenmol dribbt dat vom Balken und grode in den dicken Ries. Wat is dat? Och, dat is bloß us Katt, röhr man flink dör, sind bloß de Musiker noch, de eeten willt.
Op een groten Burnhoff geiht dat all längere Tied ganz vergnögt so. Dem Grotknech ist ganz wat Besonderes infullen, he har een ganz verdeubelt Liebesspell utdach. In de Middogstied, se harn jo twee Stünn Pause, dor speelen de Deensten ditt Pfänderspell. In de Schünen und op'n Balken, dat end bitt se keen Tüg mehr op Lieve harn. Al, hebbt se düchtig Spoß, Fronlüd und Mannnslüd, dat har sick op Hoff rumsnack. De Buer weer ok so wat to Ohr'n kom', denn he weer ok keen "Kostverachter", har dor ol woll Lust to, de Fronslüd een vörn blanken Stert to haun und denn rorn loten. Meld sick bin Grotknech an und frogt, ob he ok mitmoken dröff. "Jo, jo, Bur, kom man her, de gnädige Froo gefallt dat got, se is al von Anfang an dorbi!
Fritz weer anklogt op Alimente, ob gliekst he nowieste, dat andere ok de Hand mit in't Spell Freid und Gunst von de Deern har heppt. Trotzdem wör he vedonnert. Bittend röp he: "Dat is doch de pure Ungerechtigkeit, Herr Richter. Seeben Mann sind dorbi wesen und ek schall nun betolen. Sett Se sick mol op de Kreissog, dann künnt Se mi ol nich vetelln, welge Tacken dat weden is, Herr Richter."
Noch eene Begebenheit is noch in mine Erinnerung. In mine Gesellentied arbeite ek bi eenen Timmermeister ut de Neestadt. Mit twee Mann mossen wi no Schwachhusen, min Kamerod Korl und ek. Korl weer ut Gröpelingen, weer een ganz primo Kerl und har ok jimmer en in'n Nacken. Wi weer al poor Doog dor, Korl snöf op Bön rum, wat seck jo nich gehörn dö. Ob eenmol kommt Korl de Treppen dol, ek füng lut an to lachen. Har seck ne Ulonen-Uniform antrocken, lange Lacksteebel bit boben unnern Mors. Witte Bocksen, blaue Jacken mit blanke Knöp und en Kürrassierhelm mit son Trottel op.Nun stünn Korl op de Treppenstufen und mök Männchen. Op eenmol, wi dat Unglück well, dör min Gelächter opmerksom wurn, köm de gnädige Froo ut eene Dör und säh min Korl in de Uniform. Ek dag, se har een Slaag kreegen, so stell se sick an, jo und dat mit Recht. Dat Tüg war Korl anne har, weer von ern Söhn, de im ersten Weltkrieg fullen weer. Sine Utgohuniform har se als Andenken in sone groten Truhe. Wat nun los wör, künnt ji jau denken. Hals öber Kopp mossen wi dat Hus verloten. Ek har jo keen Schuld an. Mitgefangen, mitgehangen heet das Sprichwort.
En Mann har sin Nachbor, mit den he in Striet leeg, en Streich speelen wollt. Als he Snachts vom Kegeln köm, sleek he sick op sin Nachbors Verando und verrichtete dor sine Notdorft. De Nachbor und sine Froo stünn achter de Gedien und heppt sick den gemeinen Streich ankeeken wi he dor seet und sch....t. Se holten eenen Tügen und stellten den togedachten Hopen fast. De Soke köm för Gericht, de Amtsrichter smunzelte n'beeten, säh dann: "Worum heppt ji dat nich enfach wegnohmen, denn weer de Soke doch in Ordnung weden und harn hier nich her brukt. "Dscho, Herr Richter", sä de Kläger, "dat woll ek jo, ober mine Froo sä to mi, nee dat bliff legen, dat is'n Freten för usen Richter."
Dor weer mol een Afkot, to dem köm ene Froo und woll sin Bistand, denn se woll von ern Mann von. "Worum willt Se dann weg von em, weg?" frogt de Afkot. "Herr Doktor, ek kann em nich mehr gern hebben." "Dat is keen Grund, hett ne Se wat doon?" "He suppt sick al' Dag dick und duun." "Is keen Grund, so'n litten Ehebruch möt dor bi weden, anners kann ek Se nich helpen, beste Froo."Dor geit de Froo een Lech op, ritt ern Zeigefinger hoch: "Herr Doktor, jetzt hebbt wi em, dat letzte Kind is gornich vom em."
Richter Smidt ut Bremen har en unverheiroten Onken, de litt an eener schmerzhaften Blosenkrankheit, doher moss he ganz plötzlich vör Keel no de Toilett'n, dann rullen em vör Keel de Tronen ober de Wangen. Bi de Troung siner Nichte weer de Onkel so gerührt, dat em dicke Tronen ober de Backen löpen. "Kiek mol, Onkel Edu, wat he weent", säh eener von de Verwandten, "datr geiht em richtig no" to Richter Smidt, de ok inlort weer. "Lot em man weenen, wat he boben weent, dat bruckt he unnen nich to pissen."